Pflanzenbauliche Herausforderungen

Witterungsextreme gefährden die Ertragssicherheit

  • Der Klimawandel kommt nicht erst, er ist bereits da!
  • Die klimatischen Veränderungen führen dazu, dass Witterungsextreme deutlich häufiger als früher auftreten; dies führt zu zunehmenden Unsicherheiten in der Pflanzenproduktion.
  • Anhaltende Dürreperioden - häufig in Kombination mit starker Hitze - führen zu Ertragsdepressionen, denn oftmals reicht die nutzbare Feldkapazität der Böden für eine Überbrückung der Trockenphasen nicht aus.
  • Andererseits können die gleichsam zunehmend auftretenden Starkniederschläge aufgrund einer zu geringen Wasserinfiltrationsleistung häufig nicht schnell genug vom Boden aufgenommen werden und das Wasser fließt oberflächlich ab; es fehlt für die Ertragsbildung und führt zur Bodenerosion und somit zu einem nachhaltigen Verlust an Bodenfruchtbarkeit.
  • Durch eine gezielte Bodenmelioration kann sowohl die nutzbare Feldkapazität als auch die Infiltrationsleistung (Regenverdaulichkeit) des Bodens deutlich gesteigert werden.

Schlecht ernährte Pflanzen sind anfälliger
und werden krank

  • Falsche, unausgewogene Ernährung oder Hunger machen nicht nur Mensch und Tier, sondern auch Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
  • Eine breite Palette an Pflanzenschutzmitteln ermöglichte es in den letzten Jahrzehnten, derartige Auswirkungen zu kaschieren, ohne aber an der Ursache - nämlich der Fehlernährung der Pflanzen - anzusetzen. Doch der Pflanzenschutz gerät aufgrund von Wirkstoffverboten oder Resistenzen immer stärker unter Druck, sodass auch an dieser Stelle die Ertragssicherheit abnimmt.
  • Eine ausgewogene Pflanzenernährung sorgt dafür, dass die Pflanzen weniger anfällig für Krankheiten sind bzw. sich dagegen besser verteidigen können.

Kostenexplosion und gesetzliche Rahmenbedingungen

  • Produktionsfaktoren - und insbesondere Düngemittel - haben zuletzt ungekannte Preisausmaße erreicht.
  • Die Umsetzung der Düngeverordnung ist eine weitere Herausforderung, denn bei der N-Düngung orientiert sich die maximal zu düngende Menge am Ertrag der zurückliegenden Jahre. Ist die N-Nutzungseffizienz gering, so baut sich unweigerlich eine ertragliche Abwärtsspirale auf.
  • Auch bei allen anderen Produktionsfaktoren bedeutet eine geringe Nutzungseffizienz einen kostenintensiven Mehraufwand.

Gemeinsam decken wir effizienzlimitierende Faktoren auf, und erarbeiten Lösungskonzepte, welche exakt auf Ihre betrieblichen Gegebenheiten abzielen.